Und auf einmal bebte die Erde…


Sprengung des 170-Meter-Schornsteins in Leipzig: Ein eindrucksvolles Ende einer Ära

In Leipzig wurde am 10.09.2023 ein beeindruckendes Kapitel industrieller Geschichte abgeschlossen, als der majestätische 170-Meter-Schornstein des ehemaligen Heizwerks Max Reimann nach 37 Jahren Standzeit in einer spektakulären Sprengung zu Asche und Staub zerfiel. Dieses gewaltige Bauwerk hatte nicht nur die Leipziger Skyline dominiert, sondern war auch zu einem Symbol für die industrielle Vergangenheit der Stadt geworden.

Das ehemalige Braunkohleheizwerk, das 1987 seinen Betrieb aufnahm und bis 1996 Teile der Stadt mit Fernwärme versorgte, war in den letzten Jahren außer Betrieb. Sein Schornstein, der lange Zeit als markantes Wahrzeichen diente, erinnerte die Bewohner von Leipzig an eine längst vergangene Ära der Energieerzeugung.

Die Sprengung dieses beeindruckenden Bauwerks verlief reibungslos und sicher unter der fachkundigen Leitung von Sprengmeisterin Ulrike Matthes.

Auch unser Unternehmen spielte ebenfalls eine wichtige Rolle. Sie übernahm in der Funktion des TB´s die Koordination des Bahnverkehrs rund um die Sprengung und führte im Anschluss an das Ereignis eine detaillierte Streckeninspektion durch.

Die Sprengung des Schornsteins markiert das Ende einer Ära und ist ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte von Leipzig. Es ist auch ein weiteres Beispiel für die vielfältigen Aktivitäten und die Expertise der PTB Ingenieure im Bereich der Infrastrukturprojekte.